Das Christkind bringt den artigen Kindern Geschenke. Wer lieb war, bekommt etwas geschenkt. Wer nicht - bekommt auch etwas geschenkt. Vielleicht ist die Liebe zu den Kindern, die nicht lieb waren, aber Geschenke bekommen, größer.
Hier haben wir es mit Ungereimtheiten zu tun.Nach der Bibel ist das Christkind das neugeborene Kind Jesus der Eltern Josef und Maria. Es hatte nichts zu verschenken, es bekam Geschenke von den drei Weisen aus dem Morgenland. Überhaupt, wie kann ein Neugeborenes etwas verschenken. Kinder können sich ja so etwas vorstellen. Eigentlich ist das Fest aber für Erwachsene, oder wenigstens für die, die bewusst zwischen Gut und Böse unterscheiden und sich jeweils für das eine oder andere entscheiden können.
Der Geburtstag dieses Kindes wird an einem Tag gefeiert, von dem man weder Tag, Monat und Jahr(eine Differenz bis zu 7 Jahren ist möglich) weiß.Mit der Liebe ist das auch so eine Sache. Auch böse Kinder bekommen etwas geschenkt, obwohl ihnen gesagt wird, nur liebe Kinder bekommen etwas.
Weihnachten ist für sündenmündige Menschen. Seit Adam und Eva gibt es sündenmündige Menschen. Diese beiden wussten, dass sie sterben würden, wenn sie von einem einzigen, bestimmten Baum essen würden. Es gab viele Bäume. Trotz dieses Wissens aßen sie von dem einzigen verbotenen. Die Strafe trat ein. Die beiden Menschen wurden von Gott verstoßen und mussten ihr Leben selbstverantwortlich mit allen Unannehmlichkeiten führen und dann sterben. Das ist bis heute so.Trotzdem liebt Gott die Menschen. (Auch die bösen Kinder bekommen Geschenke) Er hat den Menschen immer wieder Möglichkeiten angeboten, zu Gott zurückzukommen. Der Mensch muss nur bereit sein, umzukehren. Weil Gott gerecht und heilig ist, kann er Menschen nur wieder annehmen, wenn ein lebendes, sündloses, reines Opfer als Strafopfer gebracht wird. Die Voraussetzungen für dieses Opfer hatte nur Einer im ganzen Universum, Jesus, der Sohn Gottes. Aus Liebe und Gehorsam nahm Jesus diesen Tod auf sich. Dazu musste er den Himmel verlassen und als Mensch auf der Erde geboren werden.
Dieser Geburtstag ist Weihnachten. Er ist der Beweis der Liebe Gottes zu uns Menschen. Jesus wuchs auf. Die letzten 3 Jahre seines Lebens suchte er sich zwölf Jünger und weihte sie durch "learning by doing" in die Geheimnisse des Himmelreiches ein. Dann starb er den Opfertod am Kreuz an unsrer Stelle. Das Kreuz ist der Platz, den ich hätte einnehmen müssen. Für Jesus war es der körperliche Tod und gleichzeitig auch der geistliche Tod, d.h. er war eine Zeit lang von Gott verlassen. Am Kreuz findet die Liebe Gottes zu uns Menschen ihre Vollendung. Die Auferstehung Jesu und seine Himmelfahrt 50 Tage später gibt uns einen Vorgeschmack auf unser Zukunft, wenn wir Jesu Liebe als Geschenk der Sündlosigkeit annehmen. Bis jetzt geschah die Liebe sehr einseitig von Gott und Jesus aus. (Johannes 3,16)*Nun ist unsere Liebe zu Jesus gefragt. Sie zeigt sich darin, dass wir seine Gebote tun. (Matthäus 22, 36-40)* Wir sollen Gott lieben und den Nächsten.Jesus treibt diese Liebe auf die Spitze, wenn er sagt dass wir sogar unsere Feinde lieben sollen. (Matthäus 5, 43-47)*Wer sich nach diesen Geboten richtet, ist ein christlicher Fundamentalist. Warum sollte ein Atheist davor warnen? Der Sinn des Lebens ist Liebe, vollkommene Liebe. Leider ist heute davon nur noch der Sex übrig geblieben, so scheint es. Es gibt noch richtige Liebe. Weihnachten kann uns daran erinnern.
*Johannes 3, 16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.Matthäus 22, 36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37 Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt1« (5.Mose 6,5). 38 Dies ist das höchste und größte Gebot.39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. Matthäus 5, 43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen.44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen2, Lk 6,27-28 45 damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? 48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
Gottes Weihnachtsgeschichte
Freitag, November 30, 2007
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