Vorgestern ist mir etwas Dummes passiert. Ich hatte mich verfahren und musste wieder zurück. Auf der linken Abbiegespur, die Ampel wurde grün, die Rückfahrspur war frei, nochmal links in die Gegenrichtung. Das Hupen, das ich hörte, machte mir plötzlich klar, dass ich etwas Verbotenes getan hatte. Was hätte ich drum gegeben, wenn es wieder rückgängig zu machen gewesen wäre. Es ging nicht, was jetzt?
Mir ist klar, dass der Sinn des Lebens auch darin besteht, dass man so lebt, dass alle glücklich leben können. Dazu gehört, dass man die STVO einhält. Würden das alle Menschen tun, gäbe es kaum Unfälle und die Menschen wären etwas glücklicher.
In dem Moment hatte ich nicht daran gedacht, dass es verboten ist. Vielleicht habe ich es auch verdrängt. Egal, wie es passiert ist, ich bekenne mich schuldig. Ich habe vor Gott und den Menschen gesündigt. Die Bibel und meine Vernunft sagen mir, dass diese Schuld nicht beseitigt wird, indem ich als Ausgleich etwas Gutes tue.
Als Christ habe ich die Schuld vor Gott bekannt. Er hat sie mir vergeben, weil Jesus Christus dafür starb. Ich habe von ganzem Herzen versprochen, dass ich das Wendeverbot einhalten will.Das ist Buße: Die Schuld bekennen, um Vergebung bitten, für die Vergebung danken, die Sünde nicht mehr tun. Wie bekomme ich aber die Vergebung von der "Erbsünde", durch die der Tod in die Welt gekommen ist?
Genau so, nur dass die Schuld darin besteht, dass man keine persönliche Beziehung zu Gott hat, dass man Gott ablehnt, dass man praktisch sein eigener Gott ist. .. mehr dazu >