Freitag, Februar 18, 2011

So geschieht Evolution

Vorgestern schrieb mir jemand in das Kontaktformular. Nach Punkt 4. findet man meine Antwort: 1. Entstehung der Materie 2. Übergang von toter zu lebender Materie 3. Entstehung von vollkommen neuer Geninformation, die noch nie da war, beim Übergang von einer Tierart in die "Nächsthöhere". 4. Entstehung von Allem, was den Menschen vom Tier unterscheidet 1. Entstehung der Materie 1. Am Anfang war die Logik. Logik ist eine Menge von Regeln, die man (teilweise) mit mathematischen mitteln beschreiben kann (z.B. [y=x²]). Ein Universum ist ein mathematischer Raum, in dem eine begrenzte Menge von logischen Regeln zum Einsatz kommt. Man stelle sich ein abstraktes Universum in Form eines Koordinatensystems mit zwei Achsen (x,y) vor. Man stelle sich die Funktion y=x² (die einfachste Parabel) auf diesem Koordinatensystem vor, oder man zeichne dieselbe auf einem Blatt Papier. Man definiere die x-Achse als einen eindimensionalen Raum und die y-Achse als Zeit. Man verschiebe die x-Achse (gedanklich oder mit einem Lineal auf dem Blatt Papier) entlang der y-Achse (quasi entlang der Zeit). Die x-Achse wird die Parabel immer an zwei Stellen schneiden (ausgenommen y=0 und y<0). Man stelle sich vor, die beiden Schnittpunkte sind Materie und Antimaterie (z.B. Elektron und Positron). (Um sich die Idee besser vorstellen zu können, nehme man statt einem Lineal ein weiteres Blatt Papier mit einem dünnen geraden Schlitz. Man lege das zweite Papier so, dass die x-Achse innerhalb des Schlitzes komplett zu sehen ist, dann verschiebe man das obere Papier entlang der y-Achse. Man wird zwei punkte sehen, die sich (negativ beschleunigend) von einander weg bewegen.) Ich gratuliere Ihnen: Sie haben gerade die Entstehung von zwei Teilchen beobachten (eigentlich nachvollziehen) können. Um das Ganze kompliziert genug zu machen: man nehme drei Raumachsen (x1, x2, x3) und eine Zeitachse, man nehme eine höchst komplizierte Funktion (y=…..), die für einen y-Wert mehrere x1-, x2- und x3-Werte erlaubt (am besten 10 hoch 100 oder mehr), und schon hat man die „Entstehung der Materie“ vor Augen. Tatsächlich aber (wenn man außerhalb der Zeit denkt) ist die Materie nie entstanden – sie war immer da. Sie Bewegt sich auch nicht – wir sind es, die die Bewegung wahrnehmen, weil wir innerhalb der Zeitachse existieren und denken. Und bevor Sie fragen: wer denn so eine komplexe Funktion ausgedacht hat, innerhalb deren sich intelligente Lebewesen (Wir) „gebildet“ haben? Sage ich gleich: niemand hat sie ausgedacht, denn ALLE möglichen Funktionen mit allen möglichen Gestalten existieren innerhalb der Logik ohne Zeit und ohne Raum – quasi in einer „Ideenwelt“. Dies ist EINE der möglichen Erklärungen für die „Entstehung der Materie“. Die „Entstehung“ geschieht durchaus aufgrund einer „Intelligenz“ – der Logik – jedoch keinen biblischen Gott braucht (obgleich es in der Bibel auch nicht anders beschrieben ist – man muss nur „richtig“ interpretieren (und übersetzen) können). 2. Übergang von toter zu lebender Materie 2. Richtig lautet die Frage in etwa: Wie entstanden komplexe Strukturen, die alle Voraussetzungen der „Lebewesen“ erfüllen. Antwort: Ich weiß es nicht, und wie es scheint, weiß es NOCH niemand genau. Aber: Wenn man diesen Link durchliest: http://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Evolution und den Ausführungen Glauben schenkt, wird man feststellen, dass (unter bestimmten Voraussetzungen) sich organischer Moleküle aus anorganischen Molekülen bilden können, dass sich organische Moleküle zu komplexeren Biomolekülen organisieren können, dass sich selbst replizierende und variierende chemische Informations-Systeme (einfachste Zellstrukturen) ohne „fremdes Einwirken“ entstehen können. 3. Entstehung von vollkommen neuer Geninformation, die noch nie da war, beim Übergang von einer Tierart in die "Nächsthöhere". 3. Zum Einen stellt sich wohl die Frage, wieso sich Geninformation überhaupt verändert. Vielleicht weiß das der Eine oder der Andere noch aus der Schule, für den Rest gilt wieder: Nachlesen, was die Wissenschaftler zum Thema Mutation meinen: http://de.wikipedia.org/wiki/Mutation Zum anderen fragt sich vielleicht jemand, warum die Anzahl der Chromosomen wächst und bei allen Tierarten unterschiedlich ist. Das wird hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Genommutation beschrieben, wie das kommt; man muss diesen Gedanken nur auf die kleineren Zellen am Anfang und der Mitte der Evolution anwenden. Bei „weiterentwickelten“ Arten bringen solche Mutationen eher Nachteile mit sich. Und drittens: woher kommt „vollkommen neue Geninformation“? Und die frage auf die Frage lautet: was ist „vollkommen neue Geninformation“? Wenn ich richtig gehört habe, hat der Mensch zu 98% dieselben Gene wie der Schimpanse, und sogar mit den Genen eines Schweins gleichen sie zu 95%. ??? Sind etwa die 2% gemeint? Sind sie denn „vollkommen neu“? Alle Gene bestehen sowieso aus denselben vier Bausteinen. Werden die Gene lange genug Mutationen und Rekombinationen unterzogen, entstehen „vollkommen neue Geninformationen“? Ein „Übergang von einer Tierart in die „Nächsthöhere““ kann Millionen von Jahren dauern. Es ist angesichts der ständigen Mutationen eher höchst unwahrscheinlich, dass die Geninformation unverändert bleibt. 4. Entstehung von Allem, was den Menschen vom Tier unterscheidet 4. Die Antwort ist einfach: Es gibt NICHTS essentielles, was den Menschen vom Tier unterscheidet – alle Unterschiede sind RELATIV. Meine Antwort: ich will versuchen, auf Ihre Punkte zu antworten. 1. Entstehung der Materie: ----------------------------------------------------------- Verstehe ich das richtig, Sie sagen: Die Logik ist ewig, die Regeln (Naturgesetze) sind ewig. die Materie ist ewig? Die Logig sagt mir, dass Alles das Bestreben hat, einen niedrigeren Zustand einzunehmen. Jede Form der Energie wird letztlich zu Wärme. Die Realität zeigt mir, dass jede Regel oder Naturgesetz einen Gesetzgeber braucht. Die Materie ist unfähig, sich selbst in einen höheren Zustand zu versetzen, ja sogar lebendig zu werden. Das kann alles nur ein Gott schaffen, der alle Eigenschaften besitzt, die dazu nötig sind. 2. Übergang von toter zu lebender Materie ----------------------------------------------------------- Herr H.W.Spice hat von der Unmöglichkeit der Entstehung längerkettiger Biomoleküle geschrieben im Gästebucheintrag vom 27.4.2009 auf: http://www.sinnundevolution.de/41305/41304.html Die Chemische Evolution ist über den Status einer Hypothese noch nicht hinausgekommen. Das bekannte Miller-Experiment hat kläglich versagt. Wer den "Ausführungen Glauben schenkt". Warum will keiner zugeben, dass die Evolutionstheorie auf Glauben aufgebaut ist? Hypothesen müssen geglaubt werden, um auf ihnen aufzubauen. Man muss es erst einmal annehmen (glauben). Darwin schreibt in seinem Buch "Die Entstehung der Arten", dass alles wie geplant aussieht, aber dass es nicht so ist. Warum kam er nicht auf die Idee, dass die Folgerung logisch ist: Wenn es geplant aussieht, ist es geplant. Haben Sie eine andere Logik? 3. Entstehung von vollkommen neuer Geninformation, die noch nie da war, beim Übergang von einer Tierart in die "Nächsthöhere". ------------------------------------------------------------- Bei der Fruchtfliege hat man soviele Generationen durch künstliche Mutationen verändert, dass eigentlich eine neue Art hätte entstehen müssen. Das Ergebnis war ernüchternd. Es gab nur Missbildungen, alle waren noch Fruchtfliegen. http://www.genesisnet.info/schoepfung_evolution/n159.php?a=0 Der Hund hat 78 Chromosomen. Huflattich hat auch mehr Chromosomen als wir (60). Die Anzahl der Chromosomen wächst nicht. Sie ist für jede Art festgelegt. Die Geninformationen entsprechen Bauplänen. Man kann sich vorstellen, dass ein Bauplan von einem komplexen Organ mit zugehörigen Kreisläufen (Versorgung, Recycling, Datenleitungen u.a.) nicht ohne Plan entsteht. Ein verschlüsselter Plan, wie in den DNA enthalten, ist noch unwahrscheinlicher. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind im menschlichen Genom rund 21.000 Gene enthalten, die für Proteine codieren. Sie nehmen ca. 1,5 % des Genoms in Anspruch. Schon früher wurde bezweifelt, dass der Rest – immerhin mehr als 98% – nutzloser Abfall sei.( http://www.genesisnet.info/schoepfung_evolution/n160.php?a=0 ) 98% übereinstimmende Gene zwischen Mensch und Schimpanse, hört sich gewaltig an. Wirklich bedeuten sie aber nur 98% von 1,5% der proteincodierten Genen. Die Maschinensprache der PC hat nur 2 Bausteine, 0 und 1. Angenommen ein Mensch schaltet ihn an: Glauben Sie, dass ein Textverarbeitungsprogramm entsteht, wenn man den PC einige Millionen Jahre nicht ausschaltet, wenn man ihn in dieser Zeit radioaktiv bestrahlt und ihn chemischen Dämpfen aussetzt? 4. Entstehung von Allem, was den Menschen vom Tier unterscheidet ------------------------------------------------------------- Für den, der keine Wahrheit kennt oder zulässt, ist natürlich alles relativ. Natürlich gibt es große und wichtige Unterschiede zwischen Mensch und Tier. Wer allerdings von vornherein den Geist ausschaltet, für den sind die Unterschiede kleiner. Es werden unzählige Experimente gemacht, um zu beweisen, dass die Tiere doch irgendwie menschlich sind. Fast jeden Tag steht ein Versuch in der Zeitung. Warum setzt man soviel Intelligenz und Geist ein, um etwas zu beweisen, was man nicht beweisen kann, statt diese Intelligenz in Forschung und Technik zu stecken?