Samstag, April 29, 2006

Die Breitscheider Unterwelt

Vor einer Woche habe ich mir einen sehr interessanten Vortrag angehört über die Höhlen in unserem Ort Breitscheid. Die Speläologische Arbeitsgemeinschaft Hessen hatte eine Tagung. Die Referate waren öffentlich. Der Höhlenforscher Ingo Dorsten berichtete von den Entdeckungen, die in der Unterwelt von Beitscheid und Erdbach gemacht wurden. Der Beamer warf eine unerwartet große Zahl Untertagefotos mit unerwarteter Schönheit an die Wand. Viele verschiedene Formationen von Tropfsteinen wurden gezeigt. Einige trotzten der Schwerkraft und man weiß nicht, wie sie entstanden sind. Ein "Superpunk"-Gebilde war auch dabei mit verblüffender Ähnlichkeit der Haartracht. Höhlenbärskelette waren zum Teil von Tropfsteinen überwachsen. Große Ablagerungen von Bimsstein aus der Eifel zeugen von den Vulkanausbrüchen. Sonst unbekannte Kristallformen waren zu bestaunen. 5,5 Km Höhlen wurden bis jetzt entdeckt. Die Forscher arbeiten sich zur Zeit nach Westen vor und erwarten noch Höhlen mit einer Länge von weiteren 5 Km. Die "Knöpfchenhöhle" soll für den "sanften Tourismus" zur Schauhöhle ausgebaut werden mit einem neuartigen LED-Beleuchtungssystem.

Mittwoch, April 19, 2006

Intelligent Design - Sinnvolle Einrichtung

In letzter Zeit ist oft von "Intelligent Design" die Rede. Ich will mit laienhaften Worten versuchen zu erklären, worum es geht. Intelligent Design heißt, das man von einem komplexen Gegenstand oder Vorgang annimmt, dass ein intelligenter Designer dahintersteht. Ich will mich mal als solch einen komplexen Gegenstand vornehmen. Wenn es darum geht, warum ich lebe, dann muss es jemanden geben, der will, dass ich lebe. Ich bin sehr komplex. Kein Mensch kann sagen er wäre weniger komplex aufgebaut. Komplexität verlangt Plan, Wille, Ziel, Ausführung usw. Vieles muss bei mir zusammenpassen und zusammenarbeiten, sonst bin ich nicht lebensfähig. Es ist möglich, dass ich auch leben kann, wenn ich z.B. nicht sehen kann. Dann strenge ich mich mit den anderen Wahrnehmungsorganen eben mehr an. Intelligent Design sagt, dass ich aus vielen komplexen Systemen bestehe, die nicht funktionieren können, wenn nur je ein Teil fehlen würde. Entweder bin ich vollständig und funktioniere, oder es fehlt eine Kleinigkeit und ich funktioniere nicht. Zur Verdeutlichung will ich mich mal als ein Gebilde ansehen, das aus vielen Ebenen besteht. Intelligent Design Die oberste Ebene enthält alle Systeme, ohne die ich nicht existieren könnte: Wahrnehmungssystem - Nahrungsaufnahmesystem - Bewegungssystem - Gerüstsystem - Schutzsystem - Datenverarbeitungssystem usw. Man könnte sich jetzt darüber streiten, welche nicht unbedingt nötig sind. Jeder sieht aber ein, dass viele Systeme unbedingt erforderlich sind. Zu jedem einzelnen System der oberen Ebene gehören wieder viele Systeme in der nächstieferen Ebene. Wir beschränken uns auf das Sehsystem. Die 2. Ebene enthält die unbedingt notwendigen Systeme: Durchlasssystem der Lichtstrahlen mit Registrierungssystem, Datentransportsystem, Datenverarbeitungssystem (vorgesehene Bereiche im Gehirn). In der 3. Ebene beschränken wir uns nur auf das Durchlass- und Registrierungssystem, das Auge: das Optiksystem (damit auf der Netzhaut ein scharfes Bild entsteht), das Registrierungssystem (Netzhaut), Schutzsystem (Hornhaut), Regulierungssystem (Iris). In der 4. Ebene beschränken wir uns auf das Registrierungssystem (Netzhaut): Photorezeptoren, System der Umformung der chemischen in elektrische Signale, Blutversorgungssystem. In der 5. Ebene beschränken wir uns auf die Photorezeptoren: Stäbchen, Zapfen. In der 6. Ebene ginge es dann mit dem Aufbau dieser einzelnen Sinneszellen weiter usw. usw. Wäre nun das Unwahrscheinliche geschehen, dass auf der niedrigsten Ebene (der kleinsten, vielleicht noch nicht bekannten Teilchen) über die Atom-, Molekülebene durch Zufall und "Selbstorganisation" eine Stäbchenzelle entstanden wäre, dann müsste das Gleiche mit 110 Millionen Stäbchen und 6 Millionen Zapfen passiert sein. Diese müssen über sogenannte Bipolarzellen mit den Ganglienzellen verbunden werden. Sie müssen in der richtigen Weise horizontal und vertikal vernetzt sein. Mir wird schwindlig, wenn ich weiter darüber nachdenke. Auslese, Selektion kann auf diesen unteren Ebenen nicht geschehen, ein einzelnes Stäbchen weiß ja nicht, wozu es da ist. Auch ein fertiges Auge kann mit Selektion nichts anfangen. Es weiß nicht, dass es sieht, ob es besser sieht. Das Datentransportsystem muss zufällig dazukommen und auch das Datenverarbeitungssystem. Diese Systeme müssen natürlich auch so zufällig von den unteren Ebenen her entstanden sein zur richtigen Zeit, damit alle sofort zusammenarbeiten. Und das alles nur, damit ich sehen kann. Man wirft "Intelligent Design" vor, nicht wissenschaftlich zu sein. Man behauptet aber, dass die Entstehung ohne Wille, Plan, Ziel, Ausführung usw., also die "Höherentwicklung von selbst", wissenschaftlich ist. Als Laien bekommen wir gesagt: Das kannst du nicht verstehen, das ist höhere Wissenschaft. Warum versuchen die Wissenschaftler nicht, den normalen Menschen (evtl. durch Beispiele) zu erklären, wie Höherentwicklung von selbst entsteht, ohne Designer? Verlangen die Wissenschaftler blinde Wissenschaftsgläubigkeit?

Montag, April 17, 2006

meine Zukunft

Ostermontag, ein freier Tag zum Nachdenken: Jesus ist auferstanden. Ich werde auch auferstehen. Es gibt ein Leben nach dem Tod. Das 2. Leben ist ewig. Ewig von Gott getrennt oder ewig bei Gott, so wie wir es jetzt im 1. Leben freiwillig wollen. Hölle oder Himmel. Keiner kann beweisen, dass es das nicht gibt. Die Wissenschaft ist noch sehr unwissend. Vor 1888 wusste die Wissenschaft nichts über Handys und die vielen Funkwellen. Heute weiß sie vieles nicht, was erst in Zukunft entdeckt wird. Die unsichtbare Welt, von der die Bibel redet, ist mitten unter uns. Bibel 4.Mose 22,31 "Da öffnete der HERR dem Bileam die Augen, dass er den Engel des HERRN auf dem Wege stehen sah mit einem bloßen Schwert in seiner Hand, und er neigte sich und fiel nieder auf sein Angesicht." Vielleicht wird die Wissenschaft eines Tages diese unsichtbare Welt entdecken. Ich glaube aber, dass Gott das nicht zulassen wird. Die heutigen angeblich aufgeklärten Menschen glauben an alles Mögliche. Man braucht nur in einem Buchshop rumzustöbern, dann sieht man, was die Menschen glauben (sonst würden sie es nicht kaufen). Sie haben keine Grundlage für ihren Glauben. Der Glaube muss eine glaubwürdige Grundlage haben. Ich habe früher an die Evolutionstheorie geglaubt, weil es einleuchtend war. Irgendwann habe ich mich gefragt: Gerhard, glaubst du wirklich, dass etwas von selbst entsteht? Dies Frage hat mich nicht mehr losgelassen.

Sonntag, April 16, 2006

Entstehung von Leben - Auferstehung

Wir haben Ostern. Die Bibel sagt, dass Jesus Christus am Kreuz für unsere Schuld gestorben und am Ostermorgen zum Leben auferstanden ist. Er war wirklich tot und lebt jetzt wirklich. Es gab viele Zeugen. Diese Auferstehung ist die Grundlage des Christentums. Ein Christ glaubt das oder er ist kein Christ. Das ist eine harte Aussage, aber so steht es auch in 1. Korinther Kapitel 15 der Bibel. Glaubst du, dass aus Totem Lebendiges wird? Auch wenn du an die Evolutionstheorie glaubst, hast du diesen Glauben. Die Wissenschaft sagt, dass eine lebende Zelle nur aus einer lebenden Zelle entstehen kann durch Zellteilung (Louis Pasteur). Es ist kein anderer Weg bekannt, obwohl es den Menschen durch die Evolutionstheorie (lehre) immer wieder eingeredet wird, dass Leben von selbst entsteht. Dieser Evolutionstheorieglaube ist für mich unglaubwürdiger, als der Glaube an einen allmächtigen, ewigen Gott, der die Naturgesetze geschaffen hat. Der kann sie in Ausnahmefällen auch außer Kraft setzen.

Samstag, April 15, 2006

Sinn eines Gemäldes

Von selbst entsteht nichts. Das behaupte ich einfach mal so.

Ich glaube, es gibt kaum einen Menschen, der in einer Gemäldegalerie annimmt, die Gemälde seien von selbst entstanden und hätten sich selbst an ihren Platz gehängt. Jeder weiß, dass Künstler die Schöpfer waren. Wer sich gut auskennt, kann sogar erkennen, welches Bild welcher Künstler gemalt hat. Im Katalog findet man die Bestätigung.

In der Natur findet man ähnliche, viel größere Kunstwerke. Menschen, Tiere, Pflanzen in ihrer Schönheit lassen darauf schließen, dass sie jemand erschaffen hat. Das ganze Universum ist riesig schön. Es ist anzunehmen, dass der Urheber des Universums und des Menschen auf irgend eine Weise mitgeteilt hat, wer er ist. Man kann auch annehmen, dass er dem Menschen mitgeteilt hat, warum er ihn geschaffen hat und was er mit ihm vorhat. Man kann auch annehmen, dass er dafür sorgt, dass diese Mitteilung zu jeder Zeit unverändert zur Verfügung steht. Die umfassendste und glaubwürdigste Mitteilung haben wir als Bibel vorliegen. Wer sich um den Sinn des Lebens Gedanken macht, sollte dieses Buch lesen. Wer das nicht tut, von dem nehme ich nicht an, dass er ernsthaft sucht.

Freitag, April 14, 2006

Mein erster Eintrag

Dies ist erstmal ein Sprung ins kalte Wasser (ins Netz). Ich habe keine Ahnung, was da auf mich zukommt. Ich weiß nur, dass es um meine Seite www.ge-li.de gehen soll. Hauptthema ist "Warum lebe ich überhaupt?"