Montag, November 21, 2011

Versuch der Beantwortung der "101 wichtigsten Fragen - Evolution" (nach Thomas Junker) aus schöpferischer Sicht

Die grösste Show im Universum

  • 1. Wie wäre die Welt ohne die Evolution?
    Thomas Junker schreibt ganz richtig, dass man das "Wie" von allem, was besteht, beschreiben kann, ohne an Evolution zu denken.Es komme auf die Frage "Warum" an. Also, warum besteht das Universum mit dem Menschen? Evolution soll nicht zielgerichtet geschehen, das heißt zufällig. Der Zufall kann die Frage nach dem Warum nicht beantworten.
    Sehen wir uns Wirtschaft und Technik an. Wenn ein Flugzeug gebaut wird, kann man sicher sein, dass es fliegt. Warum? Weil alle betreffenden Naturgesetze beachtet und eingehalten werden. Hat der Mensch die Naturgesetze erschaffen? Nein, er hat sie durch Forschung und Experimente entdeckt. Sind sie von selbst entstanden, durch Mutation und Auslese? Nein. Ein Gesetz braucht einen Gesetzgeber.
    In Wirtschaft und Technik würde sich wahrscheinlich nichts ändern, wenn es keine Evolution (Höherentwicklung) gäbe. In der Wissenschaft setzt man viel Energie ein, um zu zeigen, dass die Tiere eine gewisse Intelligenz besitzen. Das ist wichtig, um die Abstammung des Menschen von den Tieren glaubhaft zu machen. Diese Energie könnte man sinnvoller einsetzen: Verteilung der Nahrungsmittel u.a. auf alle Menschen, ohne Benutzung von Gewalt. Energiespeicherung.
  • 2. Wer hat Angst vor der Evolution?
    Vor der Evolution braucht keiner Angst zu haben. Sie ist zwar unberechenbar, aber sie geschieht in so kleinen Schritten in so langen Zeiträumen, dass man in tausenden Jahren keine wissenschaftlich erkennbaren Auswirkungen gefunden hat. Oder kennt jemand eine neue Tierart, die sich in den letzten 5000 Jahren höherentwickelt hat?
  • 3. Was ist Evolution?


    mit freundlicher Erlaubnis aus www.evolutionslehrbuch.info

    "Charakteristisch für die Welt der Organismen ist, dass es unzählige getrennte Arten mit höchst unterschiedlichen Lebensweisen gibt." Das ist heute so, das sieht man auch an den Fossilien. Dass sich innerhalb einer Art viele Variationen entfalten können, kann man beobachten. Bei Kreuzungen wird der natürlichen Auslese nachgeholfen. Manche nennen das Mikroevolution. Evolution Light. Irgenwann ist der Punkt erreicht, bei dem es keine nennenswerten Variationen mehr gibt. Jedenfalls erhält man keine neue, höhere Art. Ein Hund bleibt ein Hund. Ich denke, es gibt keinen Menschen, der diese Evolution Light abstreitet.
  • 4. Warum ist die Evolutionstheorie unverzichtbar?
    Eine gute Frage. Wer sich umsieht, entdeckt, dass nichts von selbst entsteht. Auch Pflanzen und Lebewesen entstehen genau nach dem Plan, der in ihren Erbinformationen enthalten ist. Ein Plan entsteht nicht von selbst, auch nicht in Milliaren von Jahren.
  • 5. Was hat die Evolution mit uns zu tun?
    Herr Junker schreibt selbst, dass sie mit unserem Alltag nichts zu tun hat. Auch mit verschiedenen Generationen hat sie nichts zu tun. Die Änderungen von einer Generation zur anderen werden durch die Vererbungsgesetze geregelt.
  • 6. Ist die Evolution eine Tatsache oder eine Theorie?
    Es gibt Tatsachen, die sich unmittelbar beobachten und experimentell überprüfen lassen. Das ist bei den Naturgesetzen der Fall. Es gibt historische Tatsachen, wie Schriftstücke, archäologische Funde, die als Indizienbeweise gelten können. Man muss sich klar sein, dass man diese verschieden interpretieren kann, je nach Weltbild. Wer behauptet, die Evolution sei eine Tatsache, der hat sie zum Dogma erhoben. Er kann keine andere Erklärung zulassen.
  • 7. Welche Beweise gibt es für die Evolution?
    Es gibt keine Beweise für die Evolution wie auch für die Schöpfung, die die jeweils andere Seite akzeptieren würde. Es geht um Vorgänge, die in der Vergangenheit abgelaufen sind. Welche Aussagen sind mit großer Wahrscheinlichkeit richtig?
    "Würde die Evolution sich als falsch erweisen, dann wäre unser gesamtes Bild der Welt bis in die Grundfesten erschüttert." Hier zeigt Herr Junker, dass es um die Verteidigung eines Weltbildes geht. Ist das Weltbild mit oder ohne Gott richtig? Er spricht von einer überwältigenden Zahl an Belegen für die Evolution. Fossilien: Einzig die Lage in den Gesteinsschichten, kleine Fossilien unten, große oben, deuten auf Evolution hin. Sie können aber auch durch andere Umstände dorthin gekommen sein. (Die Grenzschichten zwischen den einzelnen Schichten zeigen oft fast überhaupt keine Erosion, sie müssen schnell nacheinander abgelagert sein).
    Vergleich des Erbmaterials: Man sieht Unterschiede, kann aber nicht sagen, wie sie entstanden sind. Man kann nur vermuten.
    Andere Naturwissenschaften, die Astrophysik, die Chemie, die Geologie, die Physik und die Sozial- und Geisteswissenschaften sollen entscheidende Bausteine für das evolutionäre Weltbild geliefert haben. Mir ist bekannt, dass diese Wissenschaften sich auf die Naturgesetze stützen und nicht auf den Zufall.
  • 8. Wie wichtig sind Fossilien?
    Fossilien sind kein Beleg für die Entstehung neuer Arten. Sie sind an der untersten Stelle ihres Vorkommens in den Gesteinsschichten fast genau so wie an der obersten Stelle. Man kann nicht erkennen, dass eine Tierart einer anderen sich angleicht. Jede Art ist für sich isoliert. Die Ähnlichkeit der Skelette von Fossilien und heutigen Lebewesen sind kein Indiz für Evolution. Jedes gehende Lebewesen muss mindestens zwei Beine haben. Die Füße müssen unten sein. Die Anordnung der Knochen ergibt sich aus der Notwendigkeit. Die Naturgesetze verlangen, dass die Füße nicht an der Stelle des Kopfes sein können.
    Auch Autos verschiedener Firmen sind ähnlich aufgebaut, die Räder sind unten, Fenster nach den Seiten. Ein Spiegel am Kraftstofftank wäre unsinnig. Wer ein Auto plant, wird natürlich solche Unsinnigkeiten vermeiden und auf keinen Fall etwas dem Zufall überlassen.
  • 9. Welche Voraussagen kann die Evolutionstheorie machen?
    Wenn in einem bestimmten Gebiet kein Regen mehr fallen würde, dann kann man vorhersagen, dass einige Pflanzen aussterben. Einige, die das genetische Potential in sich haben, werden sich auf die neuen Verhältnisse einstellen. Das ist allerdings Mikroevolution. Es entstehen keine neuen Arten. Zufall kann man nicht voraussagen.
  • 10. Warum ist es leicht und zugleich schwer, die Evolution zu verstehen?
    Leicht zu verstehen ist, wenn ein Lehrer erklärt, dass Materie sich entwickelt zum ersten Leben, dann immer höher bis zum Menschen. Wenn ein Schüler aber nachfragt, wie denn das Leben entstanden ist, und der Lehrer erklärt, es gibt diese Hypothese und diese, dann verliert der Schüler sein Interesse. Manche behaupten dann, dass die Entstehung von Leben nicht zur Evolutionstheorie gehört. Es wird immer erklärt, welche Unterschiede es gibt und welche Ähnlichkeiten, aber glaubhaft erklären, wie es geschehen ist, kann man nicht. Wenn die Evolution so einfach sein soll, warum erklärt man sie nicht so einfach?

aus: www.ge-li.de/die-101-wichtigsten-fragen-evolution-1.htm