Dienstag, September 16, 2008

Christen entschuldigen sich bei Darwin

Schöpfung und Evolution sind keine Gegensätze K a s s e l (idea) - Der Glaube an Gott als den Schöpfer des Universums ist vereinbar mit der Annahme einer gemeinsamen evolutionären Abstammung aller Lebewesen. Welcher Mechanismus die Evolution vorantreibt, ist der wissenschaftlichen Forschung aber gegenwärtig unbekannt. Zu diesem Fazit kam die Fachgruppe „Naturwissenschaften“ der Akademiker-SMD auf ihrer Jahrestagung im April in Kassel. Unter dem Motto „Kommt die Wissenschaft Gott auf die Spur?“ analysierten die christlichen Naturwissenschaftler die Grundidee, Geschichte und Wirkung der Bewegung „Intelligent Design“, die die Entwicklung der Welt auf einen Schöpfer zurückführt, sowie die Reaktionen in der Wissenschaft und den Medien. Die SMD (Studentenmission in Deutschland) ist ein Netzwerk von Christen in Schulen, Hochschulen und akademischen Berufen mit Sitz in Marburg. http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews[tt_news]=64514&tx_ttnews[backPid]=18&cHash=56550bf228 Großbritannien: Anglikaner entschuldigen sich bei Darwin Nach fast 150 Jahren entschuldigt sich die anglikanische Kirche von England für die Ablehnung der Evolutionstheorie von Charles Darwin. Wie die britische Sonntagszeitung „The Sunday Telegraph“ berichtet, gibt die Kirche zu, mit ihrem „anti-evolutionären Eifer“ einen Fehler gemacht zu haben, der noch heute zu Missverständnissen führe. Die offizielle Anerkennung der Evolutionstheorie könnte die Kreationisten innerhalb der anglikanischen Kirche verärgern. Sie lehnen die Lehre von der gemeinsamen Abstammung und der Entwicklung der Arten ab, weil sie mit der Schöpfungsgeschichte der Bibel unvereinbar sei. In verschiedenen Ländern, auch in Deutschland, wird immer wieder diskutiert, ob die Schöpfungslehre im Biologieunterricht behandelt werden soll. http://www.faz.net/s/Rub5A6DAB001EA2420BAC082C25414D2760/Doc~EFECCC11C5B0F432B80E8B9F3C74B9217~ATpl~Ecommon~Scontent.html
„Der Glaube an Gott als den Schöpfer des Universums ist vereinbar mit der Annahme einer gemeinsamen evolutionären Abstammung aller Lebewesen. Welcher Mechanismus die Evolution vorantreibt, ist der wissenschaftlichen Forschung aber gegenwärtig unbekannt.“ Diese Aussage der englischen und deutschen ev. Kirchen hat es in sich. Wenn damit die Mikroevolution (Variationen innerhalb der Arten) gemeint wäre, könnte ich das unterschreiben. Es ist aber die Makroevolution gemeint, weil ja zugegeben wird, dass nicht bekannt ist, wie es geschieht. In diesem Fall entscheiden sich die Akademiker der SMD für einen wissenschaftlich unbekannten Mechanismus gegen die Aussage Gottes, dass er die Lebewesen „nach ihrer Art“ schuf. Die Aussage Gottes ist die Wahrheit. Man kann diese Mikroevolution wissenschaftlich nachprüfen, ja die Mechanismen laufen heute noch vor unseren Augen ab. Die Evolutionstheoretiker vermuten, dass diese Mikroevolution immer weitergeführt werden kann und automatisch zur Makroevolution wird. Das würde bedeuten, dass die Evolution von Nichts zu Nietzsche durch natürliche Mutation und Selektion erklärt werden könnte. Schon der Schritt von toter Materie zu einer ersten lebenden Zelle stellt ehrliche Wissenschaftler vor ein unlösbares Problem. Das geht weiter mit vielen Entstehungen neuer Systeme wie etwa neuer Organe, neuer Kreisläufe, die mit anderen Kreisläufen zusammenarbeiten müssen, usw. Die Wissenschaft kann dafür nur unglaubwürdige Erklärungen liefern. Ich denke, man muss das im Zusammenhang mit dem Darwinjahr 2009 sehen (Darwins 200.Geburtstag und 150.Jubiläum seines wichtigsten Buches). Die Evolutionstheorie kann ja unmöglich in diesem Jahr zusammenbrechen. Dazu haben sich die Medien bewusst oder unbewusst geeinigt, jede Kritiker an der Evolution nach Darwin in die Nähe islamischer Terroristen zu bringen. Christliche Kritiker werden sich aber an das Vorbild des liebenden Jesus Christus halten. Ich stelle mir in Gedanken vor, ich wäre ein christlicher Wissenschaftler, der davon überzeugt ist, dass Gott die Lebewesen nach ihren Arten geschaffen hat, dass sich nicht eine Art aus der anderen entwickelt hat. Ich liefere auf meinem Gebiet gute wissenschaftliche Arbeit. Da Darwins Evolution mich nicht überzeugt (sämtliche Nachweise wie etwa die Darwin-Finken fallen in den Bereich der Mikroevolution), forsche ich in meinem Arbeitsgebiet nach Evolutionshinweisen. Ich finde dabei Hinweise, die klar gegen die Evolution sprechen. Ich will sie natürlich veröffentlichen. Leider will meine Artikel kein wissenschaftliches Magazin drucken, da die Evolution wissenschaftlich Fakt ist und jede Kritik abgewehrt werden muss. Mein Arbeitgeber sieht meine Bemühungen und legt mir dar, dass ich davon absehen sollte, es könnte sonst Folgen haben. Ich muss damit rechnen, dass mir die Möglichkeit, neutral wissenschaftlich zu arbeiten, ganz genommen wird. Was tue ich? Ich mache folgende Aussage: „Der Glaube an Gott als den Schöpfer des Universums ist vereinbar mit der Annahme einer gemeinsamen evolutionären Abstammung aller Lebewesen. Welcher Mechanismus die Evolution vorantreibt, ist der wissenschaftlichen Forschung aber gegenwärtig unbekannt.“