Samstag, November 21, 2009

Wenn es von jeder Art die jemals existiert hat Fossilien gäbe, ...

.. wäre dann die Welt nicht über und über mit Fossilien bedeckt?

Diese und andere Fragen hat mir Jemand (Jemand@Irgendwo.de) am Freitag, 20. November 2009 in das Kontaktformular auf meiner Evolutionswebseite geschrieben. Jemand aus Irgendwo ist keine genaue Bezeichnung für einen Menschen. Deshalb habe ich zum Test nur eine Frage beantwortet. Die Mail wurde wie erwartet nicht angenommen.
Die Antwort:
Allerdings. Im Rahmen der Schöpfung würde sich die Anzahl der Fossilien in Grenzen halten, wie es ja auch die Realität zeigt.
Im Rahmen der Evolutionstheorie muss man sich fragen, was ist eine Art? Die Arten sollen in sehr kleinen Schritten in sehr langen Zeiträumen entstanden sein, so langsam, dass wir heute, bzw. in der ca. 5000 jährigen Kulturgeschichte keine Höherentwicklung beobachten können. Da jeder Schritt eine bessere Anpassung bedeutet, könnte man jeden Schritt, der sich weitervererbt, als neue Art bezeichnen.
Wenn man annimmt, dass Fossilien durch schnellen Luftabschluss entstehen, dann kann man sagen, dass in der heutigen Zeit viele Fossilien entstehen. Jede größere Überschwemmungskatastrophe ist Beginn der Fossilierung von einer großen Anzahl von Arten. Jedes Jahr beginnen Fossilien zu entstehen, aber nicht jedes Jahr entsteht eine neue Art durch Höherentwicklung. Ich denke, im Rahmen der Evolutionstheorie wäre eine größere Anzahl von Fossilien zu erwarten.
500 000 000 Jahre lang Überschwemmungskatastrophen - weshalb so wenig Fossilien?

Montag, November 09, 2009

Ich glaube an den allmächtigen Gott. Ist Gott allmächtig?

In der gestrigen Predigt (mp3) unseres Pastors ging es um dieses Glaubensbekenntnis. Er sprach von Katastrophen: 1.11.1755 Erdbeben v. Lissabon. 90000 Tote 85% Häuser zerstört - 2.Weihn. 2004 Tsunami 230000 Tote. - 11.09.2001 - usw.
Bei solchen Ereignissen wird die Frage nach Gottes Allmacht und seiner Liebe gestellt. Wie kann Gott allmächtig sein, wenn er das Böse zulässt? Die Frage hat die Menschen schon immer beschäftigt. Heute gilt dies als Beweis, dass es gar keinen Gott gibt. Ist das so? Wie zeigt Gott seine Allmacht?
1. In der Schöpfung
Alles hat seinen Anfang durch ihn ofb.1,8. Gott sprach - es wurde, ein Machtwort Gottes, Machttat. Niemand konnte Gott widerstehen, als er das Universum schuf. Astronomen werden nie fertig, weil Gott so kreativ ist.
Gott hat alles durch sein Wort und Willen ins Dasein gerufen. Wenn Gott in diesem Augenblick sein Schöpfungswort wieder zurückziehen würde, dann würde alles geschaffene, alle Atome, alle Moleküle, alles würde wieder in sich zusammenfallen. Alle Galaxien würden wieder in das Nichts zurückkehren, woher sie gerufen wurden. Gott zeigt seine Allmacht auch:
2. In Jesus Christus
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare, das Unsichtbare es ist alles durch ihn und zu ihn hin geschaffen Kol.1,16 Hier wird die zentrale Rolle v. Jesus Christus beschrieben. Er ist bei der Schöpfung die Schlüsselfigur. Wenn es um unsere Beziehung mit Gott geht, ist er auch die Schlüsselfigur.
Wo der 1. Mensch Adam sich von Gott losgesagt hat, und damit die Sünde in die Welt gekommen ist, hat Gott einen Weg gefunden, um uns zurückzugewinnen, um diese kaputte Beziehung wieder heil werden zu lassen. Er selbst wird Mensch in seinem Sohn Jesus Christus. Maria fragt, wie das denn gehen soll, dass sie schwanger wird, obwohl sie keinen Mann hat. Da antwortet der Engel, dass der Heilige Geist über sie kommen wird, denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. Anders kann man auch übersetzen, bei Gott ist kein Wort kraftlos. Das heißt, wenn er einmal etwas sagt, dann steckt da Kraft dahinter.
Nach Beginn seines öffentlichen Wirkens zeigt sich durch ihn Gottes Allmacht: Ihm gehorchen die Kräfte der Natur. Er nimmt Krankheiten weg. Er macht, wie die Bibel sagt, Blinde sehen, Lahme gehend, Ausätzige rein. Und schließlich hat er durch seinen Tod am Kreuz das Problem Sünde ein für alle Mal geknackt. Gerade hier zeigt sich Gottes Allmacht am deutlichsten, am Kreuz. Als Verbrecher hängt der sündlose, unschuldige Gottessohn dort, von Menschen verlassen, ohnmächtig, machtlos (die Schuld der ganzen Menschheit liegt auf ihm). Und am Ostermorgen hat Gott in der Auferweckung seines Sohnes gezeigt, dass seine Allmacht auch den Tod überwunden hat und dass der Teufel besiegt ist. "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Er ist der Herr über Leben und Tod. Er ist der Herr über den Teufel und sein ganzes Heer.
In der Bibel ist Gott der Pantokrator = Allmächtige, Allherrscher; der Teufel ist Kosmokrator = Weltherrscher dieser Finsternis.
3. Gott zeigt seine Allmacht in seiner Herrschaft über alle und alles.
Er führt uns durch Krisen, ist aber immer in Reichweite. Er zieht Menschen zu sich. Er lässt Menschen ihre selbstgewählten Wege gehen. Deshalb heißt die Frage nicht, warum lässt Gott das Böse, das Leid zu, sondern, warum lässt der Mensch das Böse zu.
Gott verändert die Geschichte. Gerade heute am 20. Jahrestag des Falls der Mauer in Berlin kann man sagen, dass Gott seine Hand im Spiel hatte. Die Montagsgebete sind ein Hinweis darauf. Gott setzt Könige ab, setzt Könige ein Dan.2,21
Gott verhindert nicht die vielen Christenverfolgungen auf der ganzen Welt. Gottes Macht zeigt sich, dass gerade dort die christlichen Gemeinden am meisten wachsen.