Montag, März 17, 2008

Bilder sind die Natürliche Evolution der Internet-Suche

Images are the Natural Evolution of Search. - Unter diesem Titel bekam ich den Newsletter von:
http://www.sitepronews.com/archives/2008/mar/17.html "Im Laufe der letzten Jahre es ist unmöglich gewesen, das Geflüster über Bilder und ihre zunehmende Rolle in der universalen Suche in den Suchmaschinen zu vermeiden." Die universale Suche ist überwiegend eine Wortsuche. Durch kleine Schritte ist eine Evolution im Gang für ein neues Format der Suche. Der heutige Mensch ist für Bilder empfänglicher als für Text. Da liegt es nahe, die Internetsuche auf Suche nach Bildern umzustellen. Auf den ersten Blick scheint es unmöglich zu sein. Fortschritte in dieser Richtung lassen aber eine sehr interessante Entwicklung vorausahnen.

Ist hier der Begriff der "Natürlichen Evolution" angebracht? Eigentlich ist "Evolution durch natürliche Selektion" gemeint. Wir sind schon so weit, dass wir jede Weiterentwicklung als Bestätigung der Evolutionstheorie sehen. Weshalb sollte sonst der Begriff bei jeder solchen Gelegenheit benutzt werden? Natürliche Evolution ist eine ungerichtete, ungewollte, ungeplante Weiterentwicklung, die ohne Einsatz von Intelligenz und Können und ohne Ziel geschieht. Hier wie auch bei vielen anderen ähnlichen Prozessen läuft das genaue Gegenteil ab. Die Entwicklung ist gewollt, auf ein Ziel gerichtet und geplant. Der Einsatz von geballter Intelligenz ist notwendig. Man kann es auch "Intelligentes Design" nennen. "Natürliches Design" kann man gut von "Intelligentem Design" unterscheiden. Bei natürlichem Design entsteht nichts wirklich Neues, auch keine echt neue Information, bei intelligentem Design schon. Natürliches Design = Unintelligentes Design.

Mittwoch, März 05, 2008

Kann Kunst durch Evolution entstehen?

Ist diese Kunst durch Evolution entstanden?In der Zeitschrift "Ethos" habe ich einen bemerkenswerten Artikel gefunden:
    "Seit die Kunst nicht mehr die Nahrung der Besten ist, kann der Künstler seine Talente für alle Wandlungen und Launen seiner Phantasie verwenden. Alle Wege stehen einem intellektuellen Scharlatanismus offen. Das Volk findet in der Kunst weder Trost noch Erhebung. Aber die Raffinierten, die Reichen, die Nichtstuer und die Effekthascher suchen in ihr Neuheit, Seltsamkeit, Originalität, Verstiegenheit und Anstößigkeit. Seit dem Kubismus, ja schon früher, habe ich selbst alle diese Kritiker mit zahllosen Scherzen zufriedengestellt, die mir einfielen und die sie um so mehr bewunderten, je weniger sie ihnen verständlich waren. Durch diese Spielereien, diese Rätsel und Arabesken habe ich mich schnell berühmt gemacht. Und der Ruhm bedeutet für den Künstler: Verkauf, Vermögen, Reichtum. Ich bin heute nicht nur berühmt, sondern auch reich. Wenn ich aber allein mit mir bin, kann ich mich nicht als Künstler betrachten im großen Sinne des Wortes. Große Maler waren Giotto, Tizian, Rembrandt und Goya. Ich bin nur ein Spaßmacher, der seine Zeit verstanden hat und alles, was er konnte, herausgeholt hat aus der Dummheit, der Lüsternheit und Eitelkeit seiner Zeitgenossen."
Picasso soll das am 2.Mai 1952 in Madrid in einer Rede gesagt haben.

An verschiedenen Stellen im Internet kann man diese Aussage lesen. Ob Picasso es war oder nicht, es muss jemand geschrieben haben, der sich auskennt. Ich halte Picasso für einen großen Künstler. Was Kunst ist, kann man nur schwer erklären, wenn überhaupt. Für viele Menschen ist Kunst Hobby. Für viele ist es Arbeit. Manche sehen einen Sinn darin, andere halten sie für überflüssig. Meistens wird ein Kunstwerk weniger geachtet als sein Wert ist. Wenige wechseln den Besitzer erheblich überbezahlt. Überzogene Liebhaberpreise werden für alle möglichen Gegenstände bezahlt. Man will den Gegenstand unbedingt haben, man meint, er sei soviel Wert, man ist überzeugt, dass er noch wertvoller wird. Man ist von dem Schöpfer so beeindruckt, das alles, was von ihm ist, wertvoll sein muss. Diese Kunst muss einen Schöpfer habenIch habe mir öfter Gedanken darüber gemacht, dass ein Objekt, das über Wert gekauft wird, eine sehr unsichere Sache ist. Lässt das Interesse danach ab, kann es plötzlich ohne Wert sein, es sei denn, der Erwerber behält es in seinem Besitz und hält es weiter für wertvoll.

Ein paar Kleckse auf einer Leinwand können sehr wertvoll sein, wenn es Leute gibt, die diese Kleckse als Kunst verstehen. Sind die Kleckse erst einmal als Kunst angesehen, dann will sich keiner damit outen, dass er zugibt, den Wert nicht zu erkennen. Irgendwie scheint mir das ähnlich zu sein wie das Verhalten gerade auch der intelligenten Menschen gegenüber der Evolution (Höherentwicklung). Man will nicht als unwissend oder als nicht mit der Zeit gehend gelten. Da kann es schon mal vorkommen, dass man eine Meinung übernimmt, von der man nicht vollkommen überzeugt ist, oder von der man zu wenig weiß, um sich dagegen zu stellen.

Keiner weiß, wie Leben wirklich entstanden sein könnte. Viele glauben aber, dass es durch Evolution entstanden ist. Sogar die Wissenschaft traut sich nicht, öffentlich über Alternativen nachzudenken. Deshalb glaubt die Öffentlichkeit: Evolution (Höherentwicklung) ist bewiesen und darf nicht diskutiert werden. Haben wir uns schon von der Meinungsfreiheit verabschiedet? Es gibt viele Gründe, der großen Masse nachzulaufen. Der einfachste Grund ist die Gleichgültigkeit.

Ist diese Kunst von selbst entstanden? Ist diese Kunst gewollt?

Jedes wirkliche Kunstwerk ist das Werk eines Künstlers. Die Alternative wäre, dass alle Kunstwerke durch Evolution entstanden sind ohne Künstler. Man könnte alle in einem Stammbaum unterbringen, der beweisen würde, dass aus einem Urkunstwerk alle anderen abstammen. Im Gegensatz zur Natur gäbe es für diesen Fall genug Fossilien.