Freitag, Dezember 26, 2008

Jungfrauengeburt und keimfreie Ursuppe

Dieselben Leute, die nicht glauben, dass eine Jungfrau vom Heiligen Geist schwanger werden kann, glauben, dass Leben aus einer keimfreien Ursuppe von selbst entstehen kann. Sie glauben auch, dass sich die Ursuppe selbst organisiert hat und dass die Zutaten von selbst entstanden sind.

9 Kommentare:

  1. Wenn eine Jungfrau vom Heiligen Geist schwanger wird, ist sie dann nicht zumindest geistig entjungfert?

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  2. Hallo Tripolino,
    es kommt darauf an, was Du unter "geistig entjungfert" verstehst. Biologisch war Maria nach der Zeugung Jungfrau, aber schwanger. Das gibt es auch heute, ist aber nicht vom Heiligen Geist.
    Nächste Frage: Die Entstehung von Leben aus einer keimfreien Ursuppe, ist sie nur geistig?

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  3. Jungfrau ist ein Übersetzungsfehler. Richtig heisst es junge Frau.

    Siehe Presseerklärung von Gerd Lüdemann:
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    Gerd Lüdemann's Homepage: http://www.gerdluedemann.de/

    Aktuelle Interviews und Presseberichte


    Veröffentlichungen 2003
    Presseerklärung zur Weihnachtsgeschichte

    Die Weihnachtsgeschichten sind frei erfunden und nicht glaubwürdig

    Die Erzählungen der Bibel von der Geburt des Gottessohnes Jesus sind reine Erfindungen und haben mit dem wirklichen Hergang nichts zu tun. Dies hat die historische Forschung seit langem gezeigt.

    Eine reichsweite Schätzung unter Kaiser Augustus hat es nicht gegeben. Die Propheten des Alten Testaments haben das Kommen Jesu gar nicht vorher gesagt; ihre Aussagen wurden von den ersten Christen auf Jesus hin nachträglich und gegen den ursprünglichen Sinn umgefälscht. Maria hat Jesus ohne vorherigen Geschlechtsverkehr mit einem Mann nicht geboren. Hingegen beruht die Behauptung der Jungfrauengeburt zum einen auf einem Übersetzungsfehler aus dem Hebräischen ins Griechische und zum anderen auf dem Wunsch christlicher Theologen, Jesus auf dieselbe Stufe wie andere ebenfalls von einer Jungfrau geborene Göttersöhne zu stellen. Jesus wurde nicht in Bethlehem, sondern in Nazareth geboren. Die Hirten auf dem Felde sind Idealpersonen ebenso wie die Magier aus dem Morgenland. Den Stern von Bethlehem hat es niemals gegeben. Sein Erscheinen ist ausschließlich in der Erzählung eines Wunders und nicht in der Realität begründet. Der Kindermord in Bethlehem auf Veranlassung des Herodes hat nicht stattgefunden. Jesus von Nazareth wollte die Kirche nicht, die nach seinem Tod solche heiligen Lügen über ihn verbreitete. Daher ist der Schluss unausweichlich: Die Weihnachtsgeschichten der Bibel und die heutigen Kirchen, die sie weitererzählen, besitzen keine Glaubwürdigkeit mehr.

    Göttingen, den 17. Dezember 2003
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    ... so wie immer mit dem Glauben: Alles Lug und Trug.

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  4. Der Glaube an die wundersame Entstehung von Leben aus einer keimfreien Ursuppe - ist der nicht Lug und Trug?

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  5. Man hat die Wahl zwischen der christlichen "Jungfrauengeburt" (abgekupfert von den griechischen Göttern Platon, Perseus und Mithras) und der wissenschaftlich gut begründeten Evolutionstherorie.

    Nutze den Verstand.

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  6. was ist mit der keimfreien Ursuppe?

    Wer die Bibel als "Wort Gottes" ablehnt und sie als menschlich, voller Widersprüche, wissenschaftlich unkorrekt usw. verurteilt, der muss das anhand des Urtextes nachweisen. Da es den Urtext nicht direkt gibt, maßt er sich an, über Gott zu stehen.
    Nutze den Verstand: "Und das Volk, das darin war, führte er hinaus und legte es unter die Säge und unter eiserne Dreschwagen und unter eiserne Beile, (O. Sensen) und ließ sie durch einen Ziegelofen gehen. Und also tat er allen Städten der Kinder Ammon. Und David und das ganze Volk kehrten nach Jerusalem zurück."
    Macht dieser Text einen Sinn?
    Sinnvoll ist der Text, wie er in den meisten Übersetzungen steht:
    "31 Aber das Volk darin führte er heraus und stellte sie als Fronarbeiter an die Sägen, die eisernen Pickel und an die eisernen Äxte und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten. So tat er mit allen Städten der Ammoniter. Danach kehrten David und das ganze Kriegsvolk nach Jerusalem zurück." Auch die King James Version schreibt:
    "31 And he brought forth the people that were therein, and put them under saws, and under harrows of iron, and under axes of iron, and made them pass through the brickkiln: and thus did he unto all the cities of the children of Ammon. So David and all the people returned unto Jerusalem."
    Gott ist heilig, er duldet keine Sünde. Er ist gerecht, indem er sich an das hält, was er gesagt hat. Wenn er Adam und Eva gesagt hat, dass sie sterben werden, wenn sie von dem einen Baum essen, dann hat er das auch eingehalten: Jeder Mensch muss sterben. Der Satan redet den Menschen ein, das Gott schon nicht so ist, dass er ein lieber Gott ist und alle Augen zudrückt. Die Liebe Gottes zeigt sich gerade darin, dass er den Menschen trotz seines Ungehorsams retten will durch unverdiente Gnade.
    Die Bibel in ihrer aktuellen Version ist nichts für Kuschelchristen.
    Die griechischen Götter sind egoistische, von Menschen ausgedachte Wesen und haben mit Jesu Geburt und Auferstehung überhaupt nichts zu tun.

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  7. Wenn die griechischen Götter eine vom Menschen erfundene Idee ist, wieso sollte es dann beim christlichen Gott anders sein. Es gibt ja bekanntlich bei den alten Griechen genau soviele Bücher die die Existenz der Götter belegt.
    Zur Ursuppe: Man beachte das durch einfache chemische Prozesse zuerst organische Substanzen entstanden, die erst durch die Zeit und weiteren chemischen Prozessen zu einfachem Leben wurden.

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  8. Naja an das Zufallsprodukt von höherenetwickelten Organismen kann man nur sehr schwerlich glauben. Es gibt darüber doch fundierte Wahrscheinlichkeitsberechnungen. Aber nochmal zu den "Göttern": Wieso sollten griechische Götter erfunden sein? Vielmehr spricht dafür, dass es sich um "Zwischenwesen" handelt, also Wesen, die zwischen Gott, dem Paradies, dem Jenseits und der Erde stehen. Die Menschen früher konnten diese Wesen halt noch sehen. Bis zu Gott sind sie damals eben noch nicht gedrungen, sodass Jesus selbst davon künden musste. So wie Menschen niemals Gott selbst "sehen" können werden . Die fast exakt gleiche Form der Skulpturen der "Götter" und ihre Aufgaben zwischen verschiedensten Kulturen -besonders auffallend ist die Ähnlichkeit zwischen den griechischen und den römischen "Göttern"- bestätigt dies. Aber auch weit entfernte Kulturkreise haben auffallend ähnliche "Götter". Die im Laufe der Zeit erdichteten menschlichen Eigenschaften der griechischen "Götter" sind natürlich durch jahrhundertelanges Weitererzählen der Seherberichte durch Leute, die diese Götter nicht mehr sehen konnten entstanden.

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  9. Der Mann besteht auf seiner Suppe! :)
    Lieber Gerhard, glaubst du ernsthaft, dass dir jemand in deinem Blog eine befriedigende Antwort liefern wird? Sowohl die Schwängerung Marias durch Gottes-Odem als auch die HYPOTHESE über die Ursuppe sind bis heute Glaubensfragen. An der Ursuppe wird jedoch mit viel Dampf gekocht und geforscht, da man die als Motivation die nachfolgende Ereignisse, zwar nicht in jedem Detail aber dennoch bewiesen hat (Auch wenn du das nicht einsiehst). Die Zutaten sind ja da, man weiß nur nicht welche und bei welcher Hitze. Der Schoß Mutter-Gottes ist jedoch seit vielen Jahrhundert erkaltet und nicht mehr zu untersuchen. Wobei die einzige Quelle dazu ein archaisches Buch Liefert, das von (angeblich von Gott inspirierten) Gemeindeführern und Wanderpredigern geschrieben wurde.

    Wenn man sich jetzt entscheiden müsste, dann die Ursuppe. Guten Appetit ;)

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